Kunst am Bau
Ziel dieses Kunstwettbewerbs war es, eigenständige Entwürfe für den Innenbereich des ehemaligen Kirchengebäudes St. Maximilian Kolbe zu entwickeln, die dem Kontext eines generationsübergreifenden, kultursensiblen und für alle Konfessionen offenen Campus künstlerisch entsprechen. Die Realisierung des Kunst-am-Bau-Projekts erfolgte im Rahmen der vom Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) finanziell unterstützten Sanierung und Umbaus des ehemaligen Kirchengebäudes.
Die Gewinner des Kunstwettbewerbs:
- Entwurf 1003: Ka Bomhardt, Berlin, Entwurf 1003 (1. Platz und Empfehlung zur Realisierung)
- Entwurf 1001: Sebastian Hertrich, Nürnberg (2. Platz)
weitere eingereichte Entwürfe:
- Entwurf 1002: Carla Binter, Hamburg
- Entwurf 1004: Friedemann Grieshaber, Berlin
- Entwurf 1005: Markus Lohmann, Hamburg
Informationen zum Wettbewerbsverfahren:
Der Gewinner-Entwurf
Installation "Lebensraum" in der Nische des ehemaligen Familienfensters:
Das hinterleuchtete Bild gibt den Blick in einen vermeintlich privaten Raum hinter den Vorhängen frei. Es zeigt eine Tafel-Interieur-Szene u.a. mit Wasserkaraffe als einladende Geste. Der Leuchtkasten ist gefasst von gegossenen und montierten Leichtbetonelementen (Materialkorrespondenz zur gegenüberliegenden Turmspirale).
Rahmen in Sichtbetonoptik, 4000 x 2300 mm mit eingelassenem Leuchtkasten.
Weitere Informationen zum Gewinnerentwurf
2. Preis
"Hoffnung sieht das Unsichtbare, fühlt das Unfassbare und erzielt das Unerklärliche."
Final sein Leben für das Überleben eines Mitmenschen einzutauschen ist eine zutiefst beeindruckende Geste in einer Zeit, in der Hoffnung ein rares Gut darstellte. So illustriert dieses Zitat von Maximilian Kolbe treffend viele Facetten seines spannungsreichen Werdegangs. Er kann als Protagonist einer sozialen Einheit verstanden werden und hat gewissermaßen die globale Familie gedacht.
Weitere Informationen zum 2. Platz